Mit den "mittleren" Kindern machten wir uns aufgeregt und mit verletzten Kuscheltieren bzw. Puppen im Gepäck auf den Weg zur Teddyklinik.
Dort werden, einmal im Jahr, Kinder eingeladen, um ihre verletzten Lieblinge von angehenden Ärzten, auf dem Gelände der Uniklinik, untersuchen und anschließend behandeln zu lassen.
Angekommen, mussten wir, wie die Kinder auch von ihren eigenen Arztbesuchen kennen, erst einmal warten.
Diese wurde aber spannend gestaltet: die Kinder bekamen einen Rettungswagen von innen gezeigt. Etwas sprachlos hörten sie zu, was alles wichtig ist, um den Patienten in einem Notfall zu helfen. Außerdem stellten wir fest, dass es ganz schön eng ist für die Ärzte. Glücklicherweise kannten alle Kinder den Rettungswagen bis jetzt nur von außen.
Danach stellten wir uns an der Anmeldung an und jedes Kind wurde mit seinem Kuscheltierpatient aufgerufen. Nachdem Name des Patienten und die Beschwerden, sowie Größe und Gewicht aufgeschrieben wurden, hieß es noch mal warten. Für manche war die Spannung schon fast nicht mehr auszuhalten.
Jedes Kind wurde dann von einem Arzt oder einer Ärztin abgeholt und an den Behandlungsplatz begleitet. Je nach geschilderten Beschwerden, von kleineren Stürzen bis zu einem abgerissenen Bein, war alles dabei.
Liebevoll und intensiv kümmerten sich die Ärtze um die Beschwerden, es wurde der Herzschlag abgehört, geröngt und sogar operiert. Nach kurzer Zeit schon, begleiteten die Kinder ihre Patienten sicher und konnten sich gut auf die neue Situation einlassen.
Nach der Behandlung ging es in die hauseigene Apotheke, dort konnten die Kinder mit ihrem Rezept, alles „einkaufen“, was zur Heilung ihrer mitgebrachten Kuscheltiere nötig war.
Glücklich und stolz nahmen wir die Kinder wieder in Empfang und es wurde ausführlich berichtet und gezeigt, wer welchen Verband oder Medizin bekommen hat. Glücklicherweise konnten alle Verletzungen behandelt werden.
Zum Abschluss haben wir noch die Zahnklink besucht. Sehr sicher haben die Kinder dort zugeordnet was gesund bzw. ungesund für unserer Zähne ist. Schade ist es natürlich trotzdem, dass Süßigkeiten auf die ungesunde Seite einsortiert wurden.