Das wichtigste Gesprächsthema beim Basteln der Schultüten war die Frage, wie diese wohl gefüllt werden würde. Anders als in den Jahren waren die Kinder in diesem Jahr alleine beim Gestalten ihrer Schultüte gefragt
Traditionell sind zum Schultüten basteln die Eltern eingeladen und gestalten gemeinsam mit den Kindern deren Schultüte. Aufgrund des Betretungsverbotes fand diese Aktion dieses Jahr ohne die Eltern statt.
Bei einem einführenden Treffen wurden gemeinsam mit den Kindern Schwerpunktthemen für die Gestaltung festgelegt. Erstaunlicherweise wollten fast alle Tiere. Marienkäfer, Wildtiere und Drachen machten das Rennen. Da es uns wichtig war, dass sich jedes Kind mit seiner Schultüte identifizieren kann, waren selbstsverständlich auch andere Themen akzeptiert. Hier waren die Kinder gefordert, sich selbst um die entsprechende Vorlage zu kümmern. Letzendlich gab es nur eine Ausnahme. Alle anderen nutzen die Vorlagen, suchten sich die Tiere aus, malten diese auf, schnitten sie aus und klebten sie eigenständig auf die Schultüte. Lediglich beim Zusammenrollen der Tüte und dem Anbringen des Krepppapiers war die Unterstützung der Erzieherin erforderlich. Doch wir wissen aus Erfahrung, dass bei diesem Schritt auch die Erwachsenen oft die Unterstützung der Erzieher*innen benötigen ;-). Bis alle Schultüten stolz präsentiert und mit nach Hause genommen werden durften vergingen zwei Wochen, denn so manches Kind hat sich Zeit genommen und den Entstehungsprozess auf zwei Tage ausgedehnt. Entsprechend bunt und vielfältig waren die Ergebnisse.
Bleibt nur noch die Frage: "Was kommt denn nun rein in meine Schultüte". Bis diese Frage geklärt ist, braucht es leider noch ein bisschen Geduld!