Fasten mit allen Sinnen, unter diesem Motto steht in diesem Jahr unsere Fastenzeit. Auftakt für die Fastenzeit ist traditionell die Aschermittwochsandacht. Auch in diesem Jahr feierte diese unser Gemeindereferent Markus Schlereth mit uns.
Fasten ist für die Kinder etwas sehr Abstraktes. Umso wichtiger erschien es uns Symbole zu finden, durch die wir den Kindern den Begriff der Umkehr verdeutlichen können. Schnell fielen den Kindern passend zu Auge, Nase, Mund, Ohr und Hand Beispiele ein, die nicht so schön sind. Was wir Positives mit den Sinnen tun können fiel dagegen etwas schwerer. Doch gemeinsam gelang es uns einige Aussagen zu finden: „Mit dem Ohr können wir hören, wenn jemand um Hilfe ruft“, „Mit dem Auge können wir sehen, wenn etwas auf den Boden liegt und dies aufheben“, „Mit dem Mund können wir küssen“, „Mit der Nase riechen wir die Blumen“, „Mit der Hand können wir Entschuldigung sagen“.
Diese und weitere Beispiele halfen den Kindern ein bisschen besser zu verstehen, was der Bibeltext (Eph 4,22-24) meint „Kehrt um: Gott hat uns gut, gerecht und freundlich gemacht“.
Die Symbole der fünf besprochenen Sinne liegen nun in den Bezugsgruppen bereit. Somit kann der Inhalt hier immer wieder aufgegriffen werden und sich das Erarbeitete dadurch verstetigen.
In den Kleinkindgruppen war das Augenmerk auf die Asche gerichtet und was daraus entstehen kann. Die Kinder durften diese auf die Erde streuen uns säten danach Weizenkörner aus. Diese werden nun, bis Ostern gemeinsam mit den Kindern gegossen, gepflegt und beobachtet. Nun hoffen alle darauf, dass bis Ostern ein grünes „Feld“ wächst, welches dann als Osternest für die Kleinkindgruppe dient.
Während in den Kleinkindgruppen eine Mitarbeiterin das Aschenkreuz verteilte, übernahm dies für die Bezugsgruppen Markus Schlereth. In diesem Jahr waren es verglichen zu den Jahren zuvor sehr viele Kinder, die sich dieses aus der katholischen Kirche vertraute Symbol auf die Stirn zeichnen ließen.