.....herrschte schon am frühen Morgen des offiziell letzten Kita-Tages für die Vorschulkinder. Stand am frühen Nachmittag doch deren „Rauswurf“ bevor, auf den die Kinder schon seit einigen Wochen hin-fieberten.
Um der Aufregung der Kinder zu entsprechen haben wir den Großteil des Vormittags im Park verbracht. Nach dem Picknick konnten die Kinder dort rennen, schreien, toben und sich etwas auspowern. Vor allem für zwei Gruppen war dies wichtig, benötigte hier der Verabschiedungskreis für sieben bzw. acht Vorschulkinder besonders lange konzentrierte Aufmerksamkeit. Jedes der Vorschulkinder stand im Rahmen dieses Mittagskreises noch einmal im Fokus. Gemeinsam erinnerten wir uns mit den Kindern an die zurückliegende Kita-Zeit und hielten eine kurze Vorausschau auf die Schule. Die Kinder durften sich noch einmal ihr Lieblingslied, Kreis- oder Fingerspiel wünschen. Neben einem Abschiedsgeschenk wurden ihnen die Malmappen und Portfolioordner als Erinnerung an ihre Kita-Zeit überreicht.
Bevor es zum Höhepunkt der Verabschiedung -dem „Rauswurf“- ging, versammelten sich die 23 Kinder ein letztes Mal im Kreis und präsentierten den bereits wartenden Eltern das „Wir rechnen, schreiben, lesen“ und den Refrain „Ene, Mene, Mule“. Auch die Erzieher*innen verabschiedeten sich mit einer umgedichteten Version des irischen Segensgrußes musikalisch von Eltern und Kindern.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Ein Kind nach dem anderen betrat die „Abschussrampe“, machte einen Flugtest mit Rucksack und Hausschuhen, um das Fangvermögen seiner Eltern zu testen. Nach dem augenzwinkernden Gedicht, einem Vierzeiler der Stärken und Schwächen auf den Punkt brachte, war es dann endlich soweit und zwei Betreuer*innen warfen das Kind in die Arme seiner Eltern.
Diese bedankten sich im Gegenzug mit zahlreichen Abschiedsgeschenken von den Erzieher*innen, bevor die emotionalen Verabschiedungen von den Familien persönlich erfolgten, für die es endgültig der letzte Kita-Tag war.