Doch viel war gar nicht notwendig, den die Motivation der Kinder, sich auf die Projekte einzulassen war hoch. Die zwei, bewusst abstrakt gehaltenen Themen: „Ich bau mir mein Traumhaus“ und „Wenn ich zaubern könnte“, ließen viele Interpretationen zu. So war es auch nicht verwunderlich, dass aus dem Traumhaus eine Mischung aus Schloss und Pferdestall wurde. Über mehrere Einheiten wurde dieses „Traumhaus“ aus einer riesigen Pappschachtel hergestellt und statt Richtfest, wurde ein „Schlossfest“ gefeiert. Nach Beendigung des Projektes wurde das „Traumhaus“ im Bau-und Spielbereich allen Kindern zur Nutzung zur Verfügung gestellt und bis zum „Verfall“ bespielt.
Beim Zaubern ging es dagegen weniger darum, was man zaubern kann, als vielmehr um den Zauberer selbst. So wurden Zauberer Hüte gestaltet, ein Zaubertrunk gebraut und Zaubertricks ausprobiert.
Jeweils zwei Studierende pro Tag führten eine Einheit durch und übergaben dann ans nächste Tandem, die am Nachmittag Zeit hatten, sich auf die nächste Einheit vorzubereiten. Und während die Kinder vergnügt und zufrieden zurück zum Spielen durften, hieß es für die angehenden Erzieher, sich intensiv mit den absolvierten Leistungen auseinanderzusetzen und sich bzw. die Kollegen zu reflektieren.
Somit ist die Projektzeit sowohl für die Kinder auch für die Studierende eine spannende und Lehrreiche Zeit.